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50 Jahre Tischtennis in Oberbruch | 1969 - 2019
Auf der Spur des Erfolges
Nach den ersten für uns zufriedenstellenden Gehversuchen fanden wir 1971
Aufnahme in der 1962 gegründeten Tischtennis-Selfkantliga (TTSL), einem
Zusammenschluss zahlreicher Tischtennisvereine innerhalb des früheren
Selfkantkreises Geilenkirchen-Heinsberg. Mit Helmut Meister, Peter Mohnen,
Heinz Weidener, Manfred Cienowa, Herbert Krommen und Albert Strommenger
ging es gegen Vereine mit so klangvollem Namen wie Süsterseel, Hastenrath und
Übach-Palenberg.
Die Spielbedingungen entsprachen bei weitem nicht heutigem Standard; so wurde
teilweise nicht in Turnhallen, sondern auf Tanzsälen mit entsprechend glatt em
Parkett gespielt. Geheizt wurde der Raum mitt els eines Holzofens, wodurch
manche Spiele dennoch in Mantel, Schal und Handschuhen absolviert werden
mussten.
Bei aller Einfachheit lebte die Selfkantliga nicht zuletzt von der ausgeprägten
Zusammenarbeit aller Vereine, die bisweilen schon familiären Charakter besaß.
Nachdem die ersten Jahre im Zeichen des Kampfes um den Klassenerhalt
standen, gelang in der Saison 1975/76 unsere noch durchweg jungen 1.
Mannschaft in der höchsten Klasse der Selfkantliga der Gewinn der Meister-
schaft.
Auch das über Jahre intensiv betriebene Jugendtraining zeigt seine Erfolge darin,
dass fünf von sechs Spielern der Meistermannschaft noch im jugendlichen Alter
waren und auch die Schülermannschaft im gleichen Jahr zu Meisterehren kam.
Die Sieger wurden wie immer in der Gaststätt e Nobis geehrt. Unser Vereinswirt
Nobis Pe und seine Frau Agnes waren in besonderem Maße den Jugendlichen
zugetan. Da unsere jugendlichen Tischtennisspieler damals nur wenig Geld in der
Tasche hatt en, war es für Peter und Agnes selbstverständlich, wenn jeder nur
ein Getränk bestellte. Diese Atmosphäre lud uns gelegentlich ein, bis zum frühen
Morgen auszuhalten und zu klönen.
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